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Sag hallo zu Unrasiert – Ungeniert

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Wir haben Angst, unnötig große Angst, wenn es plötzlich intim wird, wenn wir reden wollen über unser Gebärmutter, Periode, Sexualität und Hormone. Die natürlichsten Dinge auf dieser Welt, die jeder von uns durchlebt, manche mehr, manche weniger. Wir haben Angst, nicht verstanden zu werden, nicht ernst genommen zu werden. Wir haben Angst einen Stempel auf die Stirn gedrückt zu bekommen. Weichen zurück, wenn wir für unsere Geschlechtsorgane einstehen sollten, und das, zu Recht! Wir sind wehleidig, wenn wir uns vor Schmerzen übergeben. Wir dichten uns etwas zusammen, wenn wir Hormone als Auslöser für Depressionen, Panikattacken und Angstzustände verantworten. Wir sind nicht wir selbst, spüren, dass etwas nicht stimmt, und niemand hört oder sieht hin.

Wir müssen reden! Wir müssen über all diese Themen sprechen, sie sind wichtig, mehr als du glaubst. Lasst uns reden, denn durch offene Worte schaffen wir Bewusstsein, Mut, einen Platz für besonders wichtige Themen! Lasst uns für diese kämpfen, gemeinsam hier auf Unrasiert – Ungeniert.

Wir lachen, weinen, schreien, schweigen. Wir tauchen durch die verschiedensten Gefühlswelten jeden Tag. An manchen Tagen fliegen wir unfassbar hoch, höher als wir träumen. Mal ertrinken wir mehr, mal weniger, tauchen jedoch immer wieder auf. Selbst unter strömenden Tränen, fangen wir wieder an zu lachen. Wir plaudern und lachen, erzählen von unseren Erlebnissen und berichten von unseren schmerzhaftesten Ereignissen. Freunde, Verwandte, Bekannte, selbst Fremde kommen in den Genuss unserer Erzählungen. Wir chatten, telefonieren, verbringen mehr Minuten plaudernd als schweigend. Nichts lassen wir dabei aus, nur die aller wichtigsten Dinge außen vor.

Wir kämpfen, verlieren, laufen, stehen still. Wir nehmen kilometerweite Wege auf uns, um unser Ziel zu finden. Boxen uns durch hunderteMenschen nach ganz vorne und sind stolz. Wir fallen von den höchsten Türmen, stehen auf und machen weiter. Ganz still liegen wir am Boden, vergessen die Zeit, haben keine Kraft mehr und fühlen uns unglaublich leer. Wir fahren unsere Krallen aus, beschützen unsere Liebsten und stehen für sie ein. Wie ein Raubtier kämpfen wir für sie, nur wenn es um uns selber geht, laufen wir davon.

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